Mehr als nur Grütze

Ursprünglich war die Grützwurst als Arme-Leute-Essen bekannt. Um eine möglichst nahrhafte und kostengünstige Wurst zu produzieren, wurden Reste und Innereien bei der Herstellung verwendet. Neben Fleisch fand sich auch Gerste und Hafer wieder, um eine feste Struktur zu erreichen. Dieser Grützeanteil verleiht der Wurst ihren Namen. Heute ist sie vor allem in Mecklenburg-Vorpommern von großer Beliebtheit. Ob grobe Textur mit größeren Stücken oder eine feinere Konsistenz – die Grützwurst ist besonders in der norddeutschen Küche eine beliebte Delikatesse.